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Ich war alles andere als begeistert, als ich das Buch «Kinder unserer Zeit» auf Französisch (für die Kanti) lesen musste. Man hat sich also das deutsche Buch mal ausgeleiht, um etwas mehr zu verstehen und ich fand das Buch, sagen wir es nett, nicht so der Hit. Doch etwas, das muss man dem Buch wirklich lassen, hat mir gut gefallen.
Was ist Liebe? Niemand kann es vollkommen in Worte fassen und manchmal wird es trotzdem versucht. So auch in diesem Buch. Und deshalb möchte ich hier mal kurz zitieren:
Wenn man liebt, ist man immer berauscht, einmal vom Mangel, einmal vom Zuviel. […] Liebe macht Hunger; nimmt den Hunger, macht Hunger, Liebe macht alles, Lieben ist Leben komplett. «Was möchtest du tun im Leben?» – Lieben. […]
(aus «Kinder unserer Zeit» von Christiane Rochefort)
Der Ausschnitt gefällt mir wirklich gut. Denn die Liebe kann wirklich Hunger machen und einem aber durch nicht gewollte Situationen den ganzen Appetit versauen. Liebe macht, vor allem wenn man dann einmal den Richtigen / die Richtige gefunden hat das ganze Leben aus. Sie verändert dich, deinen Lebensstil, deine Verhaltensweise, deine Denkweise, dich als Person und doch lässt sie dich sein. Sie lässt dich freuen, sie lässt dich die schönsten Momente im Leben erleben – oder aber leider auch: sie lässt dich leiden, sie lässt dich die schlimmsten Momente im Leben erleben.
Liebe ist voller Gegensätze und doch kann ein Mensch nicht ohne Liebe leben – egal welche Art von Liebe. Sei es die Art Liebe, die man von Kolleg(inn)en erhält, die Zuneigung von anderen Personen, die Elternliebe oder die Liebe, die man wohl vor allem meint, wenn man davon spricht, die Liebe zwischen zwei Personen, die gut zusammenpassen und sich eben lieben, zusammenleben (oder dies wollen).
Und auch wenn ich auch schon schlechte Erfahrungen mit Liebe machen musste, die meine Denkweise schon ziemlich beeinflusst haben, kann ich jetzt sagen, dass ich glücklich bin, überglücklich! Und es gibt nichts schöneres als Liebe.
(So, jetzt war ich für diesen Monat genug philosophisch, romantisch, nachdenklich im Blog ;) – oder?)