Noch lachen die beiden, aber das Lachen vergeht den beiden auch gerne einmal. Vor allem als Charlie merkt, dass die Frau, in die er sich verliebt hat, Kinder besitzt und er auf sie aufpassen «darf». Dan freut sich da nicht mehr, als ihm klar wurde, dass er seinem Geschäftspartner in dieser Situation helfen muss.

Der Film «beweist» einiges:

1) Es ist möglich, eine Hälfte eines Films so richtig langweilig zu machen.

Dass ich schon etwas müde war, war wohl auch der Grund, warum ich in der ersten Hälfte doch tatsächlich fast einmal eingedöst bin. Die Einleitung in die Geschichte ist leider etwas langatmig und es fehlt am Humor. Ich ging etwas enttäuscht in die Pause, denn gelacht hatte ich praktisch nie. Und es sollte doch eine Komödie sein?

2) Es ist möglich, die andere Hälfte des Filmes zur Komödie zu machen!

Und genau dafür bin ich ja eigentlich auch ins Kino gegangen; um zu lachen. Die zweite Hälfte bewies mir, dass es möglich ist, Leute wirklich zum lachen zu bringen. Das hörte man auch im ganzen Saal des kleinen Kinos. Es ist eigentlich einer der ersten Filme, bei denen ich nur schon beim Gedanken an eine bestimmte Szene wieder lachen oder grinsen muss.

3) Man sollte Arbeit und Privatleben trennen.

Der Film ist der ideale Beweis, das man diese beiden Dinge nicht zu sehr mixen sollte. Auf der einen Seite kommt ihnen das Privatleben zwar durch die gerissenen Witze gegenüber den Geschäftspartner zugute, auf der anderen Seite kommt es ihnen aber auch in die Quere.

4) Kinder sind eine Herausforderung, aber…

… es wäre ja gelacht (okay, die Wortwahl ist im Zusammenhang zu diesem Film vielleicht etwas verkehrt), wenn man eine Herausforderung nicht irgendwie meistern könnte. Kinder fordern einiges, aber manchmal sind sie auch mit wenig zufrieden. Man muss sie verstehen, um sie glücklich zu machen.

Und das wars dann auch schon fast wieder, was ich zu diesem Film sagen wollte – jedoch trotzdem noch einige Worte zum Abschluss:

Der Film ist insgesamt sehr witzig, die Story ist mal mehr, mal weniger einfallsreich. Richtig amüsant wird es jedoch erst nach der ersten Hälfte, aber schlussendlich geht man bestimmt mit einem Grinsen aus dem Kino. So darf ich schon sagen, dass diese paar Schweizer Franken in unserem kleinen Uzwiler Kino City ganz gut investiert waren und es sich gelohnt hat, dass mich ein paar Kollegen ins Kino «geschleppt» haben.

Als Abschluss noch kurz ein Trailer des Filmes:

Gruss,
Michael

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