Kreativ sein

Veröffentlicht am: 26.08.11 | Kreativer Überschuss  | 1 Kommentar

Kreativ Sein
Bild: (cc) Sharon Drummond

Dies ist ein Gastbeitrag von meiner Kollegin Ramona Castelberg. Sie kommt wie ich aus der Ostschweiz (deshalb schreiben wir ja auch nicht im Dialekt, sonst würden uns ja die ganzen Berner nicht verstehen. 8-D Gäu?!) und wird hier in Zukunft ab und zu einen Gastbeitrag schreiben. Dieses Mal hat sie sich mit dem Thema «Songwriting» befasst.

«Kreativ sein» ist gar nicht so einfach… Das habe ich kürzlich wieder einmal bemerkt als ein guter Freund mich auf die Idee brachte, eigene Songs zu schreiben. Nach kurzen Panikattacken und Anfällen von Zweifel begann ich frisch, fröhlich und hell begeistert, auf meiner Gitarre ein paar Akkorde zu klimpern…

Hmm… Und nun war da die Frage: «Über was, um Himmels Willen, soll ich überhaupt schreiben?» Eine sehr gute Frage… und eine sehr schwierige! Dann stellte sich noch die Frage: «Welche Sprache?» Okay, ich habe mich dann schnell für Englisch entschieden. Klar, das verstehen die meisten. Und Deutsche Songs sind doch entweder schnulzig oder einfach nur total langweilig…

Nun gut, Thema und Sprache gewählt, fehlte noch eine gute Melodie… Dieses Problem hatte ich schnell behoben, denn eine Melodie hatte ich schon lange im Kopf… Nach langem Dichten, Schreiben, Papier zusammenknüllen, Bleistift durchs Zimmer schmeissen und Haare raufen merkte ich: trotz dem 6er im Zeugniss kenne ich einfach zu wenige Englische Wörter… Was bringt mir «table» oder «department board», wenn ich einen Song texten will? Ja, das ist hier die grosse Frage… Naja… Das tut hier jetzt nichts zur Sache. Schlussendlich habe ich es aufgegeben. Mein Papierkorb ist überfüllt mit nutzlosen Zetteln, ich bin mit den Nerven am Ende und frage mich: «was haben mir 4 Jahre Englischunterricht gebracht?» Naja. Das Texten überlasse ich nun doch meinem Kolleg… ;D

«Kreativ sein» ist eben gar nicht so einfach…

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