Dies ist der erste Teil aus meinen Berichten vom «CHrailwaytrip».

Was macht man, wenn man mal ne Woche Ferien hat? Vor dieser Entscheidung stand ich letzte Woche und schon bald war die Entscheidung gefasst: Ich mache eine Art Roadtrip mit dem Zug durch die ganze (oder halbe) Schweiz!

Gestern (Sonntag) buchte ich spät abends noch meine erste Jugendherberge. Erste Destination: Montreux. Da Lausanne auch gleich auf dem Weg liegt, musste diese Westschweizer Stadt natürlich auch noch besucht werden.

Uzwil, 9.30 Uhr. Etwas ausser Atem setze ich mich in den Doppelstöcker und öffne mir erst einmal etwas Koffein aus der Flasche (fritz-kola, gekühlt im WG-Kühlschrank). Soweit alles ruhig, da kann man gut einige Seiten in einem Buch lesen. Die Reise darf beginnen!

Irgendwo, ohne Vorwarnung. Eine Familie steigt ein und beschlagnahmt die freien Plätze im bisher ruhigen Zweierabteil. Der Vater versucht seine zwei «Goofen» mit: «So, fertig umeturnet, jetzt isch aber Fürobe! De Maa hets auso sicher nid gärn wenner euri Bei am Chnüü het.» Ergebnis: Kreischende, noch heftiger turnende Jungs. Ich kann mich irgendwie nicht mehr so recht auf die neue The Big Bang Theory Episode konzentrieren.

Bern, so vor Mittag. Die Familie steigt aus. Halleluja!

Fribourg uuuund dann um 12.40 Uhr: Lausanne. Ich checke mal mit foursquare in neue Gebiete ein und frage mich, wo die Erinnerungen an die Stadt aus dem Sek-Lager geblieben sind (Edit: gerade wurde ich hingewiesen, dass das Lager in Neuchâtel war – logisch sind da keine Erinnerungen :D). Apple Maps ist da ehrlich gesagt auch nicht so der Bringer und irgendwie finde ich den nächsten Starbucks trotzdem. Ich fitnesse mich den Hügel auf einer altstadtähnlicher Strasse hoch und geniesse meine nächste Ration Koffeein mit Kalorien.

Irgendwie fühle ich mich schon etwas blöd, in einem Starbucks zu sitzen. Also geht’s auf zur nächsten Metro (ja, Lausanne hat ne Metro!) zum Seeufer. Ich geniesse die frische Luft und gewöhne mich allmählich daran, dass hier Französisch gesprochen wird.

Irgendwann zieht es mich weiter, so dass ich nach kurzer Zug und Busfahrt in Montreux ankomme und auch die Jugendherberge finde. Einchecken kann man hier aber erst um 17.00 Uhr, also setze ich mich ans Ufer vom Lac Lemon und esse mal was.

17.30 oder so. Eingecheckt, Bett bezogen, Zimmerkollege kennengelernt. Er heisst Philipp und ist Grafik-Designer aus München. Man entschliesst sich, gemeinsam noch Montreux unsicher zu machen und geniesst die Uferpromenade, macht ein 0815-Touristenfoto vor der Freddy Mercury Statue, schaut sich die Altstadt in der Nacht an, eine Bar von innen.

23.54, wieder in der Jugendherberge, müde, Blogbeitrag fertig, gute Nacht!

 

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