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Vor einiger Zeit wurde ich von blab GmbH angefragt, ob ich gerne das Fuji.ch-Fotobuch testen möchte. Ich willigte ein, da ich mir sowieso ein Fotobuch machen wollte, um meine älteren Bilder als Erinnerungsstück in «Papierform» mal festzuhalten. Hier mein Review zur Software und zum Buch:

Software Fuji.ch (getestet unter Mac OS X)

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Da ich persönlich nur mit Mac OS arbeite, habe ich die Fuji Bestell-Software unter der aktuellsten Verison von Mac OS X gestestet. Die Software bietet für die im Sortiment stehenden Produkte die Möglichkeit, selber Dinge zu gestalten. Sei es ein Fotobuch oder aber ein Fotokalender oder eine Fotoleinwand. Auch ganz «normale» Fotoabzüge können bestellt werden. Ich wählte natürlich die Gestaltung des Fotobuches.

Nun gibt es die bequeme und schnelle oder die zeitaufwändige Variante: Entweder lässt man das Programm eine Auswahl an Bildern selber in ein Fotobuch umwandeln oder man platziert alle Objekte selbst. Da ich mich nicht in ein bestehendes Layout und Zufall reinzwingen wollte, entschied ich mich für den längeren Prozess und gestaltete das ganze Fotobuch selber.
Schon mal vorweg: Es ist bedeutend einfacher, wenn man sich das Buch automatisch füllen lässt oder zumindest die Anordnung ausgewählten Fotos auf der aktuellen Seite mit SmartPage verwendet.

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Die Bedienung leider alles andere als intuitiv, wenn man Das Buch selber gestalten möchte. Ich verwende häufig ein Bild, welches als Hintergrund agiert und die ganze Seite füllt. Möchte ich dann ein neues Bild über ein Fullpage-Image einfügen, wird einfach das Fullpage-Image ersetzt. Möchte ich das Bild rumschieben, wird nur der sichtbare Bereich des Bildes verschoben und nicht das Bild selber… Und so streckt sich dies durch die ganze Bedienung durch. Mir fehlen auch magnetische Hilfslinien. Ein manuelles Gestalten macht mit dieser Software definitiv sehr wenig Spass.

Für mich als Gestalter würde ich es begrüssen, wenn man das Layout in InDesign (oder dem Programm seiner Wahl) machen könnte und das Fotobuch dann anschliessend als PDF hochladen könnte. So hätte ich mehr Gestaltungsfreiheit und müsste mich nicht mit der Bedienung des Programmes rumquälen. Man merkt leider, dass der Fokus der Entwicklung auf Windows gelegt wurde und die Mac Software etwas vernachlässigt wurde.

Ebenfalls zu bemängeln: Man kann lediglich aus 7 Schriftarten wählen, wenn man Text zum Fotobuch hinzufügen möchte. Und die Auswahl bringt mir auch eher das Gähnen als das Staunen ins Gesicht. Die Gestaltung vom Textfeld hat auch wenig mit WYSIWYG zu tun, da man zuerst das Feld erstellt und den Inhalt über ein weiteres Dialogfeld bearbeiten muss. Schade. Ich dachte, im Jahr 2014 wär’s besser möglich?

 

Das Fotobuch

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Das A4 Fotobuch im Hochformat mit Digitaldruck-Verfahren kommt mit schönen, kräftigen Farben daher. Das Buch wurde nach wenigen Tagen in einer zweckmässigen Verpackung geliefert – diesen Teil hat Fuji gut verstanden. Es wurde nicht zu viel Platz und Packmaterial fürs A4-Buch verschwendet. Die Druckqualität ist meiner Meinung nach nur im Mittelbereich. Da habe ich schon qualitativ hochwertigere Digitalprints gesehen. Schaut man nämlich etwas genauer hin, sieht man die feinen Punkte des Printers. Das Bildmaterial selber war jedoch hochauflösend.

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Fazit

Ein Buch mit 44 Seiten für CHF 44.90 (plus CHF 6.90 für Porto und Verpackung) ist ein sehr angenehmer Preis. Da drückt man vielleicht auch mal bei der Druckqualität ein Auge zu, denn diese fällt dem normalen Kunden wahrscheinlich nicht als negativ auf. Das Preis- / Leistungsverhältnis stimmt und der Druck war innerhalb von vier Tagen erledigt, innerhalb von fünf Tagen war (ab Upload und Bestellung) war das Buch bei mir.

Jetzt müsste Fuji nur noch an seiner Software arbeiten (ich stelle mich auch als Beta-Tester zur Verfügung), den Upload von eigenen Layouts als PDF erlauben und schon habe ich wieder einmal bei Fuji bestellt.

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