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Print bröckelt. Doch lösen mobile Geräte – wie Smartphones und Tablets – die klassische Printzeitung ab? In einem Fachtext, den ich an der ZHdK geschrieben habe, erläutere ich Dinge, die für oder gegen diese These sprechen und beziehe mich sowohl auf die Schweiz als auch auf andere Länder. Denn: International sieht’s nicht überall gleich aus.

Auf Wunsch von Bettina und Renato könnt ihr diesen Fachtext jetzt online lesen oder als PDF für euren mobile Devices runterladen. Ausdrucken muss ja nicht unbedingt sein.

Übrigens ist das Dokument auf dem Stand, wie ich es auch eingereicht hat. Es sind also auch noch stilistische Fehler enthalten, die ich sonst wohl noch korrigieren würde.

Auszug

Als kleiner Auszug zitiere ich hier meine Einleitung, damit ihr auch ohne irgendwelche andere Plugins oder PDF-Downloads lesen könnt, worum es bei diesem Text grob gesehen geht.

“Journalisten erleben eine interessante Zeit. Technologien und daraus entstehende Neue Medien bieten Möglichkeiten, die vor wenigen Jahren noch gar nicht in dieser Art möglich gewesen wären. Gerade dank dem Internet können kostengünstig Inhalte an ein breites Publikum distribuiert werden. Konsumenten werden im Web auch zu Produzenten. Mit Youtube kann jeder seine selbstgemachten Videos an ein breites Publikum bringen. Mit Plattformen wie «Wordpress» kann jeder einen eigenen Blog starten. Über Social Media werden diese Inhalte geteilt. Die Liste wäre noch beinahe beliebig lang weiterzuführen. Und trotz diesen vielen neuen Möglichkeiten braucht gerade der Journalismus jetzt innovative Ideen für die Zukunft.

Ich würde mich selbst als «Digital Native» bezeichnen. Täglich komme ich mit verschiedenen Medien in Berührung. Und als Student des Studienganges «Cast / Audiovisuelle Medien» der Zürcher Hochschule der Künste kann mir die Entwicklung dieser Medien nicht einfach egal sein. Denn ich werde die Rolle des Inhalt-Produzenten in meinem künftigen Beruf stärker ausüben, als ich es bereits jetzt tue.
Auch wenn ich dank Blog, Video-Plattformen und Sozialen Netzwerken bereits jetzt Inhalte ins Web stelle, ist der konsumierte Anteil der Medien bei mir noch um einiges grösser. Die Begriffe «Online» und «Mobile Geräte» dürfen bei meinem Medienkonsum nicht fehlen.

Wenn ich mir jetzt Gedanken zur Zukunft der Medien mache, dann ist eine Prognose dazu rasch gefunden. Und doch ist es vielleicht etwas gewagt, sie auszusprechen. Denn meine These lautet: «Mobile Geräte werden Printmedien ablösen». In diesem Semesterpaper möchte ich Indizien darlegen, die für meine These sprechen, und auch kritische Stimmen erwähnen. Ich möchte zeigen, wie es um die gute alte Papierausgabe der Zeitung steht. Wer weiss, wie lange sie noch in unseren Briefkästen landet?”

Michael Eugster: These: Mobile Geräte werden Printmedien ablösen [3. Januar 2015]

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