09_november_27_uhr_radioforschung

Gestern habe ich nun endlich diese Uhr erhalten – im Namen der Forschung. Klar, der Titel ist etwas hochgerissen, aber die Uhr dient wirklich der Forschung, genauer gesagt der Radioforschung. Ich nehme freiwillig an einem Programm teil, wo ich eine Uhr für etwas mehr als eine Woche tragen muss. Das in der Uhr integrierte Mikrofon nimmt einen kleinen Frequenzbereich der Umgebungsgeräusche auf und zwar genau diese, die nötig sind, um feststellen zu können, was für ein Radiosender gerade läuft. So wird während etwa einer Woche aufgezeichnet, was für Radiosender ich höre (da wird wahrscheinlich nicht viel vorhanden sein, da ich mich vor allem von DRS3 wecken lasse) oder die in meiner Umgebung gehört werden, währenddem ich gerade unterwegs. Bin ich zu Hause sieht man das Häuschen, bin ich weg, drücke ich einen Knopf, um zu sagen, dass ich ausser Hause bin. Wenn ich die Uhr ablege muss ich ebenfalls einen Button drücken. Schlussendlich kann ich die Uhr nach eben etwa einer Woche wieder in den bereits frankierten Umschlag stecken un zurückstecken.

Die GfK Switzerland führt das ganze Programm für die Radioforschung durch und als Dankeschön für die freiwillige Mithilfe erhält jeder Teilnehmer eine Swatch geschenkt. Nun, ich bin es mich mittlerweile gar nicht mehr gewohnt, eine Uhr zu tragen, da ich sie fürs «Perkussionieren» (Cajon oder Djembe spielen) immer wieder ausgezogen habe und nun schon eine ganze Weile “uhrfrei” lebe (klar, nicht ganz: das Handy hat eine Uhr). Darum ist es eigentlich schon etwas verkehrt, dass ich hier mitmache, eine Uhr trage und danach eine Uhr geschenkt bekomme. Aber ich kann sie ja immer noch weiterverschenken oder verkaufen, falls sie mir nicht gefällt.

Auf jeden Fall merkt man, dass der “Radiocontrol” (soviel ich weiss sogar etwas, das vom Bund in Auftrag gegeben wird – mit diesen Forschungen wird u.a. festgelegt, wer wie viel Kohle an Radiogebühren erhält) das ganze Projekt wichtig ist und sie gehen die Sache sehr seriös an.

Soviel mal dazu, wenn jemand noch eine Frage dazu hat, darf er mich gerne mal anhauen – z.B. per Kommentar ;-)

Gruss,
Michael

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