Foto von User a_kep via flickr.
An Ostern feiern wir ja die Auferstehung von Jesus Christus. Früher hat man in gewissen Ländern vorher gefastet und an Ostern dann üppig gegessen. Man hat dann sehr nahrhafte Dinge gekocht und zu sich genommen. Nun, gefastet wird heute wahrscheinlich nicht mehr so wirklich oder nur von sehr gläubigen Leuten, die Speisen blieben jedoch. Darum habe ich den Titel auch so gewählt. Man kann Ostern auch ohne weiteres mit «Das grosse (Fr)Essen» betiteln. Man isst üppig und gut, vielleicht sogar noch auswärts. Das gefällt den Restaurantbetreibern (zumindest finanziell) natürlich und die Familien essen auch gerne mal etwas gutes.

Ich für meinen Teil verbrachte den Ostersonntag wie schon so oft bei der Grossmutter, die auch die traditionelle Osterspeise Passcha kochte. Dies macht sie jedes Jahr so und jedes Jahr mag sie auch wieder erzählen, warum man das so nahrhaft gemacht hat und woher es kommt. Nun, Passcha kommt aus Russland und beinhaltet viele tolle Dinge, die einem den Magen rasch füllen: Quark, Zucker, Butter, Mandeln, Trockenfrüchte, Eier,… – alles sehr mastig. Es schmeckt jedes Jahr wieder super und das Essen drum herum ist auch toll.

Doch irgendwie finde ich es bei solchen Essen meist recht schade, dass man so viel isst. Man mag nicht wirklich so viel essen und doch tut man es. So kann man das Essen doch gar nicht so geniessen. Ich selber hätte lieber etwas weniger viel (portionenmässig) oder weniger viel verschiedene Dinge. So könnte man nämlich auch jedes Ding wirklich geniessen und nicht einfach sozusagen aus Anstand essen. Dies war heute zwar nicht unbedingt so, aber man hatte danach bestimmt keinen Hunger mehr (für den Rest des Tages).

Dasselbe gilt natürlich auch bei anderen Anlässen, wo man gerne mal etwas mehr und auswärts isst. Gerade an Anlässen wie Weihnachten, Hochzeitsessen, Geburtstagsfeiern, Silvester und co. isst man häufig sehr viel. Ist das denn nötig? Ich mag das Gefühl gar nicht, wenn man so wirklich satt ist und nix mehr essen mag. Warum isst man nicht einfach etwas weniger, weniger Gänge, etc.? Meiner Meinung nach geniesst man heute die Dinge selten, sondern isst häufig entweder schnell, schnell etwas (Fastfood-Prinzip) oder dann auch einfach sehr viel an besonderen Anlässen.

Darum mein Vorschlag: Reduce to minimum, dafür gut und geniessen. (Was für ein Satz xD).

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