Es ist schon mehr als ein Monat vergangen, seitdem ich einen kleinen Railwaytrip in der Schweiz geniessen konnte. Ich war an mir noch unbekannten Orten und da sind technische Hilfsmittel im Idealfall schon sehr hilfsreich. Mein Hilfsmittel war in diesem Fall das iPhone 5, von Werk aus bestückt mit iOS 6 und entsprechend auch Apple Maps.

Schnappschüsse

Ouyeah! Mit dem iPhone 5 machte es bedeutend mehr Spass, einige Schnappschüsse von den Reisen einzufangen. Wenn ich meine Spiegelreflex-Kamera nicht zur Hand hatte oder nicht hervornehmen wollte, kam das iPhone zum Zug. Die Qualität der Kamera ist erstaunlich gut und Panoramafotos machen echt Spass!

Navigation

Ein leidiges Thema. Beim Reisen jedoch ein entscheidender Punkt, denn ich musste ja meine Jugendherberge finden, etc. Apple Maps war zum kotzen. Ich dachte, dass es nicht so schlecht sein konnte, aber die Navigation war während den Reisen einfach nicht brauchbar. Apple Maps fand Bushaltestellen nicht, Adressen existierten nicht und spezielle Orte fand man erst recht nicht. Glücklicherweise konnte ich über die Webanwendung von Google auf Google Maps zugreifen, wo ich dann die Orte fand, die ich suchte. Die Webanwendung an sich ist leider einfach nicht besonders benutzerfreundlich.

Schliesslich verwendete ich Google Maps in Kombination mit den genialen Guides von OffMaps (Open Street Map) und Apple Maps kam eher selten zum Zug. So funktionierte die Navigation mehr oder weniger. Mit der nativen Google Maps – Anwendung gings jedoch viel einfacher und flüssiger.

Update (13.12.12): Die offizielle Google-Maps-Anwendung ist im AppStore erschienen. Das Thema sollte sich damit erledigen, die Navigation ist wieder toll, wenn man diese App auf seinem iOS-Gerät installiert hat. Auf die Verbesserung von Apple Maps warten wir immer noch gespannt.

Akkulaufzeit

Wenn GPS gebraucht wird, sauft dies Akku wie blöd. Dazu brauchte ich meistens noch länger für die Navigation als mit Google Maps, was zu längerem Gebrauch vom GPS führte. So musste ich sparsam sein, um am Ende des Tages (oder Abends) noch ein wenig Akku zu haben, um die letzten Busverbindungen rauszusuchen. Ich warte ja immer noch auf ein Smartphone mit wirklich langer Akkulaufzeit und hoher Leistung. Bis dahin freue ich mich über Steckdosen im Zug und Ladegeräte in der Tasche.

Alles in allem

Überrascht es wohl nicht, dass ich auf die Google Maps – Anwendung im AppStore warte, da die von Haus aus mitgelieferte Navigation momentan schlicht unbrauchbar und das Kartenmaterial qualitativ schlechter ist. Die Akkulaufzeit leidet beim Reisen, bei schlechtem Empfang und beim Gebrauch von GPS ziemlich, man kann es sich für einen Tag trotzdem so einteilen, dass es reicht. Die Kamera lädt zu Schnappschüssen ein und macht auch mir Spass! Fürs Ideale Reisephone fehlt (wie allen anderen Smartphones) ein Akku, der wirklich lange durchhält und auch die gute Navigation. Die Aufgabe der Schnappschüsse erfüllt das aktuelle iPhone bravourös!

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