Schon verrückt. Innerhalb von 14 Stunden war das Open Air St. Gallen bis auf einige wenige Sonntagspässe ausverkauft. Das ging so schnell, da war sogar das Organisationskomitee überrascht.
Ich hatte sowieso vor, ans Open Air St. Gallen zu gehen und hab mir darum bereits am Morgen Tickets gekauft. Das ist jetzt schön und toll für mich, aber weniger toll für alle, die den Vorverkauf verpasst haben oder noch auf die Bekanntgabe aller Acts gewartet haben. Nachdem der Vorverkauf letztes Jahr schon rasch vorüber war, wurden dieses Jahr alle Rekorde gebrochen.
Toll, aber… bedenklich zugleich. Ein Blick auf ricardo oder ebay genügt, um zu sehen, dass der Schmarzmarkt blüht. Schade für dieses traditionsreiche Open Air. Vielleicht ist nun der Moment gekommen, um über personalisierte Tickets nachzudenken oder die Tickets wie beim Fusion Festival unter den Bewerbern zu verlosen. Das kommt zwar auch nicht nur gut an, bietet aber immerhin gleiche Bedingungen für alle.
Was denkt ihr? Wird beim Vorverkauf im Dezember für ein Open Air im Juni übertrieben?
Update: Die Proteste auf Facebook werden laut. Es wurde gar eine Facebook-Gruppe gegründet, dass man den Schwarzmarkt boykottieren soll. Ich bin gespannt, was das OK vom Open Air unternehmen wird, um diese Misere nächstes Jahr zu verhindern.
Update 2: Laut Felix Unholz vom FM1 scheint es aufgrund Doppel- und Mehrfachbestellungen wegen Systemüberlastung bei der riesigen Nachfrage doch noch einige Tickets zu geben. Warten wir also noch einige Tage ab.