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In den vergangenen Tagen wurde einiges in den Medien über den neuen Campus der Zürcher Hochschule der Künste im Toni-Areal berichtet. Dabei wurden teilweise einzelne Meinungen als Fakten dargestellt. Ich hatte das Gefühl, dass dabei ein Eindruck vermittelt wurde, der meinem als Student nicht gerecht wird. Aus diesem Grund möchte ich hier meine Eindrücke darstellen. Kleine Anmerkung: Ich habe für diesen Blogbeitrag nicht extra Fotos gemacht und greife daher einfach auf meine bereits erstellten Fotos zurück.

 

Die ersten Wochen im Toni-Areal

Ich hatte die Möglichkeit, schon einige Wochen vor dem offiziellen Start einen Blick hinter die Mauern des ehemaligen Fabrikareals zu werfen. Es ist imposant. Es ist grosszügig. Es ist auf dem aktuellen technischen Stand. Es wird einer Kunsthochschule im Jahr 2014 gerecht.

Zum Toni-Areal kommt man, wenn man der Tramlinie 4 folgt. Am besten fährt man an die Hardbrücke und nimmt dann den Fussweg oder das Tram. Mit etwas Glück erwischt man sogar das ZHdK-Tram. Der erste Eindruck, den man dann erhält ist, dass das Gebäude riesig ist. Dort, wo früher Toni-Joghurt und Käse hergestellt wurde und die Rampe hoch und runter gefahren wurde, wird jetzt die Zukunft der Kreativwirtschaft ausgebildet.

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Ist man erstmal im Toni angekommen, gibt’s natürlich verschiedene Eingänge. Meist findet man den Weg auf die Treppe zur Eingangshalle. Die schöne Treppe mit der unmöglichsten Treppentiefe – so dass man sie nicht mit einem Schritt nehmen kann, ausser man rennt die Treppe hoch. Jenu. Es gibt auch noch andere Treppen. ;-)

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Die Mensa «Molki» überzeugt mit einer schönen Aufmachung, geplättelte Wände und eine schönem Beleuchtungskonzept. Ach und: Das Essen schmeckt. Zu Spitzenzeiten muss man definitiv genug lange anstehen. Erwischt man die falsche Schlange, wird das Essen kühl. Aber: In der Regel geht’s dann doch einigermassen flott und solange man nicht mit einer grossen Gruppe zusammensitzen möchte, findet man immer einen Platz. Das hat Kathrin Passig im Toniblog übrigens sogar nachgezählt. Manchmal sitzen wir auf die Dachterasse, manchmal in die Eingangshalle, manchmal in der Mensa direkt. Jeden Tag isst man nicht in der Mensa, doch dazu gibt’s wohl genug Verpflegungsmöglichkeiten in der Umgebung, die ich noch erkunden kann.

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Die Dachterasse ist grossartig und bietet seit dem Semesterstart auch Tische und Stühle fürs Mittagessen. Wenn das Wetter passt, ist es dort oben sehr gemütlich.

Wichtig für unseren Studienalltag ist ein Platz, wo man arbeiten kann. In unserem Studiengang «Cast / Audiovisuelle Medien» arbeiten wir meist mit eigenem Notebook. Alles was wir also brauchen ist eine Steckdose und eine Internetverbindung. Im Atelier Design haben wir dank der neuen Campus-Karte rund um die Uhr Zugang – ebenso zu allen anderen Räumen, zu welchen man zutrittsberechtigt ist. Das ist toll, da wir vorher nur begrenzte Zutrittszeiten hatten. Oh. Und unser ITZ hat Humor, wenn es um die Validierungkästen der Campus Cards geht (Darth Vader).

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Alles in allem kann man vom jetztigen Toni-Areal sagen, dass es uns als Studenten viele Möglichkeiten zur kreativen Selbstverwirklichung bietet. Und zwar zeitgemässe Möglichkeiten und technische Voraussetzungen. Das war vorher nicht so. Für die Musiker bietet es einen Kammermusiksaal, einen aussergewöhnlichen Orgelraum, Konzertsäle. Die Filmstudenten können auf Schnitträume zurückgreifen und ihre Filme im Kino vorzeigen. Der Mehrspuhr-Klub bietet eine Plattform für Konzerte und Austausch. Im Chez Toni kann man einen erstklassigen Espresso trinken. Und es gibt noch unzählige Dinge, die ich noch nicht erwähnt habe.

An dieser Hochschule werden grossartige Leute ausgebildet und ich bin stolz ein kleiner Teil dieser Schule zu sein. Und es gäbe noch viel mehr, worüber ich berichten möchte und ich konnte es bis jetzt noch nicht ganz in Worte fassen. Vielleicht bietet der Film zum Umzug «ins Toni» bald noch weitere Einblicke:

Brennt dir eine Frage auf der Zunge? Schreib mir einen Kommentar, ich freue mich auf Meinungen, Fragen, kritische Sichten – was auch immer.

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Plakatwände zeigen aktuelle Veranstaltungen der Hochschule.

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Die Bibliothek bringt eine gemütliche Atmosphäre.

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Der Empfang ins neue Semester mit einer projezierten Rede. Die Akustik in dieser ehemaligen Fertigungshalle ist etwas… suboptimal. Die Lösung… kreativ.

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Guerilla Gardening entdeckt?

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Woran die meisten bei diesem Orgelraum wohl denken…?

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Den guten Kaffee gibts im Chez Toni. Darauf könnt ihr mein Wort haben.

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