Das Problem mit Facebook

Veröffentlicht am: 19.02.14 | Web  | 3 Kommentare

Facebook

Facebook nervt. Ja, wirklich. Und zwar in mehrfacher Hinsicht. Nachdem nun sogar Präsident Obama weiss, dass Facebook bei den Jugendlichen langsam uncool wird, möchte ich mir einige Punkte an Facebook anschauen, die mich nerven.

Gefilterter Inhalt

Was Facebook uns auch immer mal wieder als tolles «Feature» verkauft, ist, dass Inhalte gefiltert werden. Niemals sieht man wirklich alle Meldungen. Ganz im Gegensatz zu twitter (wo alle Tweets ungefiltert und chronologisch in der Timeline erscheinen), zeigt Facebook nie alle Meldungen an. Deshalb schaltet Facebook auch immer auf «Hauptmeldungen» um, anstatt die Beiträge chronologisch zu sortieren.

 

Posts von Facebook-Seiten erreichen mich nicht

Ganz schön blöd, oder? Nehmen wir an, ich erstelle eine Facebook-Seite und poste dort aktuelle Meldungen. Die Reichweite ist niemals so gross wie die Anzahl Fans. Das ist mir auch schon als Fan aufgefallen. Ich abonniere einige Seiten und möchte auch derren Inhalte in meinem Newsfeed sehen. Jedoch erscheinen meist immer nur die gleichen Seiten.

 

Interaktion bewirkt Reichweite

Du kennst es: Es gibt Inhalte, die du in deinem ganzen Freundeskreis bestimmt schon mindestens einmal gesehen hast. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie geliket und geteilt wurden. Bei Facebook-Seiten ist dieser Effekt noch extremer. Doch was ist daran besonders schlecht?

Mir fallen vor allem zwei Punkte ein:

  • Ich sehe nur Inhalte, die Facebook mir zeigen möchte.
  • Um die Reichweite eigener Inhalte auszuweiten verlangt Facebook Geld.

 

Money makes the world go round

Klar, Facebook ist kostenlos und wir bezahlen quasi mit unseren Nutzerdaten. Trotzdem kotzt mich ein solches System an. Der einzige Grund, der mich eigentlich bei Facebook als Plattform hält, ist, dass der Grossteil meiner Freunde und Bekannten einen Account dort besitzen. Die Kommunikation oder das Teilen eines Events ist so sehr einfach.

Zum Glück ist das Internet schnelllebig. Wir können daher erwarten, dass der ganze Markt in einigen Jahren schon wieder ganz anders aussieht. Vielleich wechselt mein Freundeskreis ja auch mal zu Google+? Vielleicht wird jedoch auch ein weniger gewinnorientiertes Unternehmen ein «Social Network» auf die Beine stellen. Quasi ein Facebook, das uns keine Inhalte verschweigt.

 

Zwei Video-Empfehlungen:

Zu diesem Thema empfehle ich euch folgende beiden Videos. Der zweite gibt einen detaillierteren Einblick in das Problem gekaufter Facebook-Likes von Klickfarmen aus Entwicklungsländern.

 

Und jetzt…?

Wie seht ihr diese Sache? Was würde euch zum Wechseln des Social Networks bewegen?


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