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Bis jetzt war ich wohl ein typischer Schweizer Kunde: Zufrieden mit den Leistungen der Swisscom blieb ich treuer zahlender Kunde. Da sich die Gelegenheit bot, schaute ich Ende letzten Jahres die Angebote auf dem Glasfasernetz der SAK – dem SAKnet – an und verglich sie mit meinem bisherigen Angebot für unter 26 Jährige der Swisscom. Ich konnte es drehen und wenden wie ich wollte: Die Swisscom konnte mir als junger, treuer Kunde kein Angebot anbieten, dass es mit den Leistungen eines Anbieters aufnehmen konnte: easyzone. In einer Tabelle sieht das dann so aus:

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Ich wollte die Gelegenheit nutzen und gleich mit höherer Geschwindigkeit surfen als zuvor. Bei easyzone gibt es auch ein Angebot mit 30Mbit/s, was dem bisherigen ähnlicher gewesen wäre – und erneut 10.– günstiger pro Monat. Mein bisheriges Angebot käme dann also noch schlechter weg. Fairerweise sollte man ja aktuell buchbare und einigermassen ähnliche Angebote miteinander vergleichen. Ich habe also nochmals eine lässige Vergleichstabelle gebastelt:

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Man sieht: Auch wenn ich ans Glasfasernetz angeschlossen bin, bietet mir die Swisscom ihre Dienste dort nicht an und drosselt den Upload auf lächerliche 4 Mbit/s – Grund: Kupferkabel. Bei easyzone gibt’s für weniger Geld viel mehr Speed. Will man bei beiden Anbietern noch etwas mehr Speed, könnte das dann folgendermassen aussehen:

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Langer Rede kurzer Sinn: Die Sache war für mich klar: Ein Wechsel stand vor der Türe.

Die erste Glasfaserdose ist kostenlos

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Wenn die Liegenschaft, in welcher man wohnt, bereits mit Glasfaser erschlossen ist, fehlt meistens nur noch die Dose im Wohnzimmer. Nach meiner Bestellung bei easyzone wurde die Installation dieser Dose gleich mitorganisiert. Da easyzone auf dem Glasfasernet der SAKnet Lizenzen gekauft hat, konnte ich dort eine Bestellung abschliessen. Die erste Dose (und mehr braucht man meistens auch nicht) wurde mir kostenlos installiert.

Die Installation

Ist die Dose einmal installiert, kann es auch schon losgehen mit Fibre to the Home. Man schliesst das Gerät der SAK mit dem Glasfaserkabel an die Glasfaser-Dose.

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An diesem Gerät befinden sich vier «normale» Ethernetanschlüsse, an welche man den vom Anbieter gelieferten Router anschliessen kann. Gesagt, getan. Der ZyXEL-Router von easyzone agiert gleichzeitig auch als WLAN-Accesspoint. An die Ethernetanschlüsse schliesst man sowohl TV-Gerät als auch andere Geräte an, damit sie die volle Leistung des Internetanschlusses geniessen können.

Internet mit easyzone

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Eigentlich wollte ich erst per Ende Juli lossurfen, konnte dann aber nicht warten. Nach einem Anruf bei easyzone schaltete mir der Anbieter 15 Minuten später den Service bereits frei. Der Speedtest zeigte mir, dass ich am richtigen Ort gelandet bin:

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Die Tests habe ich gemacht, während dem der Computer und auch andere Geräte angeschlossen waren. Es könnte also durchaus sein, dass da noch ein bisschen mehr drinliegen würde. Langer Rede kurzer Sinn: Das Internetangebot hält bis jetzt, was es verspricht – sogar noch ein bisschen mehr.

Fernsehen mit easyzone TV comfort

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Die kleine TV-Box kann mit Ethernet-, HDMI- und Stromkabel angeschlossen werden und schon ist sie betriebsbereit. Das funktioniert problemlos und die Senderliste ist auch schnell erstellt. Dass die Box nicht ganz so ausgereift ist wie swisscomTV zeigt sich in der Bedienung und einigen kleinen Details, die ich spontan etwas vermisse: Das Springen zu einem bestimmten Datum. Live-Pause auf allen Sendern – auch jenen, die kein Replay anbieten. Aufnahme einer bereits laufenden Sendung. Etwas mehr deutschsprachige Sender in HD. Und das Tüpfchen auf dem i: Das Planen von Aufnahmen via App / Internet. Zudem ist die Reaktionszeit beim SwisscomTV noch eine Spur besser als beim easyzone TV. Da könntet ihr noch ein wenig aufholen, easyzone. Aber das TV-Programm wird ja dadurch auch nicht besser. ;-)

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easyzone TV comfort im Kurzvideo

Hier ein relativ ungeschnittener Eindruck, wie sich easyzone TV in Echt anfühlt – man darf auch gerne etwas nach vorne Spulen. ;-)

Noch Fragen?

Egal ob Fragen zu Glasfaser, zu Erfahrungen mit easyzone oder anderen offenen Punkten – ich beantworte sie gerne per Kommentar. Bei welchem Anbieter surfst du momentan?

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