Was wäre die Welt ohne Musik? Ziemlich langweilig. Für mich ist Musik ein elementarer Bestandteil des Alltags. Wenn ich zur Arbeit fahre und im Zug arbeite, höre ich eigentlich immer Musik im Hintergrund. Seitdem es attraktive Streaming-Angebote gibt, ist das Entdecken von Musik viel einfacher geworden und ich zahle auch gerne dafür, jede Woche Neues zu entdecken.

Doch diese Woche möchte ich euch keine Musik vorstellen, die mir ein Algorithmus von Apple Music in meine Playlist gespült hat. Heute möchte ich über die neue EP meines Bruders sprechen: «Jeffreys Bay» von «Yet To Find» (hier habe ich schon einige Fotos im Mehrspur geschossen).

Seit Freitag, dem 9. Februar 2018 ist seine neue EP «Jeffreys Bay» veröffentlicht und im Vorfeld gab’s diesen Videoclip als Vorgeschmack:

EP aufgenommen in Berlin

Auch wenn es das Baby meines Bruders war, haben an diesem Projekt viele tolle Menschen mitgewirkt. In den Bakermoon Studios in Berlin entstanden die Aufnahmen für die EP. Es spielten Florian Fleischer, Doron Segal, Rafael Espinoza und mein Bruder Daniel Eugster die tollen Klänge für diese Scheibe ein und Frank Powers & Fernanda Ramos gaben Yet To Find ihre Stimme. Mix und Produktion: Berlin Lama Music, Mastering: Big Snuff Studio, das tolle Cover wurde von Druckwelle gestaltet und die Bilder, die ihr hier seht stammen von Geraldine Hutt und Fabian Fleischmann.

Die neue EP: Synthesizer, eingängige Beats und bekannte Stimmen

Wenn ich die neue EP als Laie beschreiben müsste, würde ich es so tun:

Die neue EP bringt mit Frank Powers und Fernanda Ramos zwei Stimmen auf die Platte, denen man früher oder später fast begegnen muss, wenn man sich etwas Schweizer Musik zur Gemüte zieht. Frank Powers erhielt natürlich als Strassenmusiker auch etwas Medienaufmerksamkeit und tourte gerade mit als Faber-Support durch Deutschland – seine neue EP «Flohzirkus» wurde ebenfalls vor Kurzem veröffentlicht. Und: Mehr Fernanda findet man bei Cilia Hunch (ein weiterer Song für die Dauerschleife: «Soundless Cry»).

Mit diesen beiden markanten Stimmen und startet die EP mit mächtig Druck. «You’re my guest» ist episch und irgendwie auch ein wenig melancholisch zugleich. Und: Man hört Frank Powers rappen. Whoop. Ein Song für die Repeat-Taste. Mit Bass und Beats und klirrenden Gitarren wird auch in der restlichen EP nicht gespart. Müsste ich den Stil beschreiben, hätte ich Mühe, die Songs in einen Genre-Topf zu werfen. Auf der Facebook-Seite steht «Swag-Pop», das man mit einem Augenzwinkern auch gut noch durch etwas Jazz & Alternative gepaart mit kantigen Drumbeats und sphärischen Klängen ergänzen könnte. Auf jeden Fall ein Sound, den man nicht täglich hört und, bei dem man vielleicht auch zwei mal hinhören muss. Und vielleicht möchte man dann die ganze EP noch vier, fünf, sechs Mal hören. ;-)

Ich merke aber, dass mein Vokabular und Wissen, diese Songs zu beschreiben sehr begrenzt ist. Was hilft dagegen? Die Songs selber anhören!

EP Jeffreys Bay anhören

Unter diesem Link findet ihr Links zu den gängigen Streaming-Portalen. Und mit etwas Glück könnt ihr einen der folgenden Player nutzen, um euch einen Eindruck der EP zu verschaffen. Kopfhörer auf oder Lautsprecher auf laut!

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