Seit einem Monat dreht sich mein beruflicher Mittelpunkt um Kaffee. Ich habe von der Agentur Farner St.Gallen zu ZURIGA gewechselt.

Meine erste Siebträgermaschine

Wer mir auf Instagram oder Twitter folgt, weiss: Kaffee fasziniert mich schon länger. Meine ersten Gehversuche mit einer Siebträger-Kaffeemaschine machte ich 2011. Ich gewann bei einem Wettbewerb von coop@home eine Turmix TX520. Meinen Kaffee trank ich fortan aus dem Siebträger, die Bohnen kamen gemahlen aus der Migros und am Schluss gehörte Rahm und Rohrzucker in die Tasse. Ich habe den Kaffee (geschmacklich) gut in Erinnerung. Klar, denn in meinem Haushalt gab es bisher nur löslichen Kaffee oder selten Filterkaffee (und da wusste ich noch nichts von guter Filterkaffee-Zubereitung). Nachträglich vermute ich, dass er bestimmt ziemlich bitter und wässrig gewesen sein muss. Aber es war halt ein Erlebnis!

Handhebeln auf dem Oldtimer

Wir drehen die Zeit weiter. Wir schreiben das Jahr 2013, ich studiere an der ZHdK Cast / Audiovisuelle Medien im ersten Semester. Bei einem Besuch bei Migg von Olympia Kaffeemaschinen in Oberbüren verliebe ich mich ein wenig in die alten Olympia Club Handhebel-Espressomaschinen. Kurze Zeit darauf stand das schmucke Stück bei mir zu Hause. Und ich machte meine ersten Erfahrungen mit einer Mühle, dem Mahlgrad und der Handhebelmaschine von 1975.

Im Jahr 2015 – noch immer kaffeebegeistert – restaurierte ich mit einem Freund eine Olympia Express Caffarex VT. Ab dann verstand ich etwas besser, wie eine Kaffeemaschine funktioniert.

Bachelorarbeit und Kaffeemaschinen-Upgrade

Das grösste Thema, das mich beschäftigte, war das Thema meiner theoretischen Bachelorarbeit und die Wahl des Praxisteils. Kaum hätte ich mir am Anfang des Studiums ausgemalt, dass ich damit noch mehr in die Schweizer Kaffee-Szene reinrutsche. Denn 2016 startete ich mit Fresh Coffee Month ein Pilotprojekt eines Kaffee-Abos im Rahmen meiner Bachelorarbeit. Die AeroPress-Schweizermeisterschaft war ein lockere Gelegenheit, etwas Wettkampfluft zu schnuppern.

Spätestens nachdem ich mir 2017 mit meinem ersten richtigen Lohn eine La Marzocco GS3 gekauft hatte, steigerte sich mein Anspruch an meinen Kaffee und gleichzeitig auch die Qualität und der Spass an der Zubereitung. Und unübersehbar, meine Kaffee-Begeisterung brachte ich auch in den Agentur-Alltag bei tinkla mit ein.

Die Kaffee-Ecke

Nachdem tinkla den bisherigen Betrieb einstellte, wechselte ich zu YJOO by Farner. Das Thema Kaffee blieb zumindest privat präsent, im Geschäft mit der Nespresso-Maschine eher im Hintergrund. Neben dem Agenturalltag folgen kleine Catering-Aushilfen, kleine Röst-Abenteuer zu Hause und Besuch der La Marzocco-Manufaktur in Florenz.

Auch privat wurde es nicht langweilig: Zuerst die Hochzeit im September 2018, wo wir viel selbstgemacht hatten. Im April die Geburt unseres gemeinsamen Sohnes. Kurz: Unser Leben wurde in den letzten anderthalb Jahren komplett auf den Kopf gestellt.

Die Arbeit in der Agentur absorbierte viel Energie und Zeit. Ich konnte mit tollen Kolleg*innen zusammenarbeiten und viel Neues lernen. Doch mit der Zeit wurde mir immer mehr bewusst, dass ich beruflich nicht mehr zufrieden war. Die Arbeit entsprach nicht mehr dem, was ich mir erhofft hatte. Als dann das Job-Inserat von ZURIGA plötzlich auftauchte und eine Freundin es mir via WhatsApp zuschickte, wusste ich: Da muss ich mich bewerben.

Hallo ZURIGA!

Das nächste Kapitel Kaffee startete im November 2019. Es ist gleichzeitig auch mein nächstes berufliches Kapitel. Denn seit etwa einem Monat arbeite ich bei ZURIGA als Content Marketing Specialist! In dieser Stelle kann ich Leidenschaft und Beruf miteinander verbinden. ❤️

Kommst du mal auf einen Kaffee vorbei?

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