Seit 6 Monaten bin ich nun stolzer Besitzer eines 15″ MacBook Pro und dass ich noch keinen Erfahrungsbericht darüber geschrieben habe ist schon fast etwas komisch.

Gehen wir nochmals etwas zurück. Am ersten Novembertag hat es mir gereicht und ich habe den Entschluss gefasst, zu switchen. Ich habe mir einige Gedanken gemacht, welches Gerät ich kaufen möchte und schlussendlich kam es sogar noch besser als ich mir gedacht hätte. Ich fuhr mit einem 15″ MacBook Pro nach Hause und freute mich auch schon an der Schönheit des Gerätes.

So konnte ich seit etwa 180 Tagen mit einem Gerät arbeiten, das mir wirklich den Alltag erleichtert.

Es läuft stabil.

Ich habe gehofft, dass ich solche Abstürze, wie ich es unter Windows noch hatte nicht mehr antreffen werde. Ich hatte es satt, täglich eine Fehlermeldung mit einem Button zum Senden oder Nicht senden zu haben. Ich wollte endlich ein stabiles System auf guter Hardware. Und mit dem Macbook habe ich das gefunden.
Mit 4GB RAM und einem 2.66 GHz Core 2 Duo Prozessor bin ich gut versorgt im Alltag. Die 500GB-Festplatte lässt mir viel Platz offen für kommende Bilder, Filme, etc. Meine externe Festplatte bringt mir zudem 1GB Speicher und Datensicherheit. Ich kann ohne Sorgen arbeiten und habe auch (wenn ich die Festplatte anschliesse) ein Backup zur Hand, falls mal was schief laufen sollte.

Es ist mein Mediacenter, mein Radio.

Ehrlich gesagt, ich weiss nicht mehr, wann ich das letzte Mal meine Stereoanlage gehört habe, um Radio zu hören. Seitdem ich mein MacBook Pro in meinem Zimmer platziert habe, wurde der Arbeitsplatz mit der eigenhändig ausgewählten Musik und Video aufgewertet. Radio höre ich nur noch selten. Ich möchte auch nicht dauernd Pop hören, ich mag auch gerne ab und zu einmal richtige nicht-kommerzielle Musik.

Es ist mein Arbeitsgerät.

In der Zeit, in welcher ich früher noch etwas die Registry optimiert und Fehler behoben, das System «aufgetunt» habe, kann ich nun arbeiten. Das MacBook eigenet sich perfekt, wenn man einfach arbeiten will. Ich game auch nicht mehr wirklich und das ist nicht so, weil die Games fehlen. Ich glaube, dass meine Produktivität am Computer eindeutig gestiegen ist, seitdem ich das MacBook habe.

Es ist mein Konsumergerät.

Ich konsumiere Filme, lese News, schau mir Blogartikel an, kommentiere Beiträge, tweete, schau mir Facebook an, höre die aktuelle Musik und vieles mehr. Mit dem Gerät wird man auch eingeladen, zu konsumieren – aber ob der Konsum allgemein gestiegen ist, kann ich nicht so sagen. Ich höre sicher mehr Musik, das ist klar.

Es ist mein mobiles Gerät.

Überall die eigenen Daten dabei zu haben und überall arbeiten zu können ist schon ein tolles Gefühl. Endlich muss ich nicht mehr mühsam alles auf USB-Sticks kopieren und an einem Uralt-Laptop weiterarbeiten, der eine halbe Tonne wiegt. Im Zug einen Blogbeitrag schreiben oder einen Song editieren – kein Problem! Und der Akku spielt auch mit, denn die Laufzeit ist wirklich toll!

Es ist mein Creativity-Device.

Hier ein Flyer, dort eine Homepage und noch einen Bericht für die Schule. Da einen Song aufnehmen und editieren und einen Promovideo für den Kantiball erstellen. Es macht wirklich Spass, auf dem MacBook etwas zu erarbeiten und ich hatte kein Probleme mit Software, denn ich habe für alle Programme, die ich auf Windows verwende eine Alternative für Mac gefunden oder auch eine Macversion des selben Programmes.

Wer sich übrigens interessiert, mit welcher Softwar ich arbeite, der darf gern das Interview bei «Das Setup» lesen. Dort sind die meisten Programme aufgelistet und auch verlinkt.

Alles in allem

Alles in allem muss ich sagen, dass mich das MacBook Pro und auch das System (Mac OS X Snow Leopard) voll und ganz überzeugt hat. Das System funktioniert einfach und das sollte überall so sein. Und wenn ich gerade nicht mein MacBook mitschleppen will, kann ich meine Mails immer noch mit dem iPhone beantworten und meine Blogs darüber lesen.

Es war zwar anfangs schon eine Umgewöhnung, jedoch hat sich der Umstieg in jeder Hinsicht gelohnt und ich würde mein MacBook Pro niemals mehr hergeben.

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