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Als Gegenleistung für den Blogpost wird mir der Zugang zu einem Teleboy-Internetanschluss zur Verfügung gestellt. Davon abgesehen gibt es keine Vergütung. Ich behalte meine redaktionelle Freiheit und alle Punkte in diesem Beitrag entsprechen meiner Meinung.
Im Schweizer Markt gibt es Internet-Anbieter wie Sand am Meer. Und doch sind die Schweizer nicht besonders wechselfreudig. Doch: Wer geschickt vergleicht, kann viel Geld sparen. Aus diesem Grund habe ich im Auftrag von Teleboy die Schweizer Anbieter rausgesucht, die schweizweit ihren Service anbieten und genauer unter die Lupe genommen. Weiter unten nehme ich die Preise und Leistungen mit drei Ansätzen unter die Lupe.
Nur Internet: Wahlfreiheit pur
Bei diesem Vergleich schaue ich bewusst nur auf Angebote, die man ohne weiteren Kombinationen bestellen kann. Ich bin überzeugt, dass es für den Konsumenten besser sein kann, wenn man die freie Wahl von Internet, TV, Mobile und Festnetz haben kann. Wenn man denn will. Aus diesem Grund berücksichtigt mein Vergleich keine Preisreduktionen, die man aufgrund Kombinationsmöglichkeiten erhält. Bei vielen (grösseren) Anbietern gibt es aber Rabatte, wenn man mehrere ihrer Produkt kauft. Bei einigen gibt es zudem im Internet-Angebot schon kostenlose (oder besser: mitbezahlte) Zusatzdienstleistungen. Und einige Anbieter bieten günstigere Angebote für Personen unter 26 Jahren.
Wer Interesse an einem TV-Angebot hat, dem Empfehle ich meinen Vergleich von TV-Streaming-Anbieter auf Apple TV 4 – mit einem Gutschein, um Teleboy Comfort 2 Monate kostenlos zu testen.
Grosse Preisunterschiede: Die «Kleinen» haben die Nase vorn
Bevor wir zu den Fakten aufgrund meiner aktuellen Recherche nach Preis und Leistung kommen, möchte ich noch einen Punkt ansprechen. Wenn man die Preise auf dem Schweizer Markt betrachtet, sieht man, dass es riesige Preisunterschiede gibt. Manche Anbieter nehmen deutlich mehr Geld für die selben oder sogar schlechtere Leistungen (das ist mir schon damals bei easyzone augefallen). Es lohnt sich also, einmal einen Blick neben die Angebote von grossen Providern wie Swisscom oder UPC zu werfen. Und: Es gibt teilweise regionale Angebote (z.B. für FTTH), die nochmals attraktiver sein können.
Je nachdem, was einem wichtig ist, bleibt am Ende des Jahres noch ein Batzen mehr auf dem Konto übrig, wenn man sich von den grossen Telekom-Anbieter löst. Vermutlich haben diese momentan noch einen Vertrauensvorteil der Marke – dies könnte sich in Zukunft aber wandeln, wenn eine Generation ihre Haushalte einrichtet, die sich online regelmässig informieren und sich nicht nur an grossen Brands orientieren.
Drei Ansätze zu einem passenden Abo
Wie oben angesprochen möchte ich in drei Ansätzen zeigen, wie gross die Unterschiede bei den verschiedenen Abos sind. Im Anschluss an den Beitrag findet ihr die eine Google Tabelle, wo ich nationale Anbieter aufgelistet habe – dort sind auch noch weitere Faktoren wie Aktivierungsgebühren, etc. eingetragen.
Ansatz 1: Nur wenig Speed, aber genug für TV & Netflix
Genug für etwas Netflix zu zweit, aber viel mehr muss das Internet nicht leisten? Dann genügt ein günstiges Abo. Green und Teleboy führen hier das Feld an, während die Swisscom zum Beispiel erst ein Abo für die Geschwindigkeit ab 40 Mbit/s anbietet und damit auch beinahe doppelt so teuer ist wie Green und Teleboy.
Anbieter | Kosten | Speed Mbit/s |
Green | 35 CHF | 25/BE** |
Teleboy | 36 CHF | 20/4* |
Swisscom Internet S | 60 CHF | 40/8*** |
* Symmetrisch möglich; +CHF 8.–
** Best Effort: Abhängig vom eigenen Anschluss, vermutl. max. 25 Mbit/s
*** Über Glasfaser symmetrisch
Ansatz 2: Etwas schneller sollte es schon sein.
Wenn die vierköpfige Familie surft und streamt, soll niemand wütend werden. Teleboy führt das Feld mit 100 Mbit/s preislich mit 54 Franken an. Green ist mit CHF 59.– ebenfalls sehr gut mit dabei – und das noch zu einer höheren Geschwindigkeit. Hinten im Feld sind UPC, Quickline und auffälligerweise die Swisscom, die CHF 80.– für den gleichen Download-Speed wie Teleboy verlangt, 26 Franken mehr.
Anbieter | Kosten | Speed Mbit/s |
Teleboy | 54 CHF | 100/20* |
Green | 59 CHF | 250/BE** |
UPC Connect 200 | 79 CHF | 200/20 |
Quickline Smart M (nur Glasfaser) |
80 CHF | 250/50 |
Swisscom Internet M | 80 CHF | 100/20*** |
* Symmetrisch möglich; + CHF 2.50
** Best Effort: Abhängig vom eigenen Anschluss, vermutl. max. 250 Mbit/s
*** Über Glasfaser symmetrisch
Ansatz 3: Maximaler Speed, kleinster Preis
Wenn es darum geht, möglichst viel Speed zu kleinstem Preis rauszuholen, sieht man klar, wer im Feld vorne mitspielt: init7, Wingo, Green und Teleboy teilen sich das obere Feld der günstigen Anbieter. Doch wenn man zu Swisscom, Quickline oder Sunrise schaut, bezahlt man für den gleichen Speed über Glasfaser bis zu 40 Franken mehr als bei init7.
Anbieter | Kosten | Speed Mbit/s |
init7 | 64.75 CHF | 1’000/1’000 |
Wingo | 69 CHF | 1’000/1’000 |
Green | 71 CHF | 1’000/BE* |
Teleboy | 74 CHF | 1’000/200*** |
Swisscom | 90 CHF | 500 / 100 bzw. 1’000/1’000** |
Quickline | 96 CHF | 1000/1000 |
Sunrise | 105 CHF | 1000/1000 |
* Best Effort: Abhängig vom eigenen Anschluss, vermutl. max. 1’000 Mbit/s
** Wenn kein FTTH verfügbar ist, kann kein Gigabit symmetrisch angeboten werden
*** Symmetrisch möglich; + CHF 4
Auf welchen Anbieter soll ich nun setzen?
Es ist schwierig, eine eindeutige Antwort zu geben. Grundsätzlich würde ich persönlich davon abraten, ein Internet-Abo bei der Swisscom, UPC oder Sunrise abzuschliessen. Fast in jedem Fall fährt man deutlich teurer.
Meine persönlichen Favoriten
- Wer Gigabit-Internet (über Glasfaser) möchte, sollte auf init7 setzen (zudem ein Anbieter, dem Netzneutralität wichtig ist), dicht gefolgt von Wingo
- Eine breite Auswahl zu gutem Preis-/Leistungsverhältnis gibt es bei Teleboy und Green
Ausserdem zu erwähnen:
- Salt und Yallo bieten Internet über Mobilfunk und/oder Glasfaser an. Salt verspricht bis zu 10 Gbit/s, aber gemäss einigen Berichten können sie das nicht wirklich halten. Sonst wären die Pakete auch recht attraktiv. Salt 10Gbit/s Fibre für 49.95 CHF und Yallo mit maximal 250 Mbit/s zu 39.– CHF.
Die Verfügbarkeit der Angebote ist aber durch die Mobilfunk-Abdeckung und/oder die Verfügbarkeit von Glasfaser abhängig - Teleboy bietet viele Pakete zu guten Preisen auf – viele davon auch auf Kupfer. Wer sich einen Überblick über die Angebote verschaffen möchte, dem Empfehle ich die (erstaunlich ehrliche) Vergleichsübersicht von Teleboy.
- Bei Swisscom und Teleboy ist das Up- und Downgrade zwischen Geschwindigkeiten kostenlos möglich
- Einige Anbieter verlangen relativ hohe Aufschaltgebühren. Während man bei Teleboy und den meinsten Paketen von init7 keine Aufschaltgebühr bezahlt, verlangt Green bei einer normalen Vertragslaufzeit von 12 Monate CHF 50.– einmalige Gebühr, die UPC ganze 99.– CHF für die Aufschaltung, Quickline z.B. 79.– CHF, Sunrise will 59 Franken dafür.
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